Extreme Kurznasigkeit bei Hunden führt dazu, dass diese Tiere massiv leiden. Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie täglich nur durch einen Strohhalm atmen dürften?
In den letzten Jahrzehnten wurde durch gezielte Zucht von einem „Kindchen-Schema“ bei diversen brachycephalen(=kurznasigen ) Rassen wie z.B. der Französischen Bulldogge, Mops, Shi Tzu, Bulldogge, Pekingese, usw. die Nase und der Schädel immer kürzer gezüchtet. Leider mit letalen Folgen für die Hunde. Neben dem wohl schlimmsten Problem der Atemnot führt dieses auch zu Herzproblemen, Haut- und Augenerkrankung. Oft sind diese Tiere als „Dauergäste“ beim Tierarzt zu finden, und viele sind trotz diverser Operationen immer noch kaum in der Lage annähernd genügend Luft zu bekommen, um wie ein normaler Hund durch die Gegend zu toben.
Wir als Praxis unterstützen daher die Kampagne der Schweizerischen Vereinigung für Kleintiermedizin gegen extreme Kurznasigkeit bei Hunden. Keine Frage, die brachycephalen Hunde gehören mit zu den freundlichsten Charakteren, die wir in der Praxis erleben. Aber wir sind der Meinung, dass sie mit 3cm mehr Nasenlänge nicht nur viel gesünder, sondern immer noch genau so liebenswürdig sind. Falls Sie also Interesse an einem kurznasigen Hund haben, informieren Sie sich genau, schauen Sie die Elterntiere an, unterstützen Sie die Zuchten die in der „Nasenlänge“ voraus sind. Mehr Infos zur Kampagne finden Sie unter:
https://www.svk-asmpa.ch/index.php/de/kampagne-gegen-die-extreme-kurzkoepfigkeit-bei-hunden
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